Panoramaregion Patersdorfer Berge

Bauplätze zu verkaufen. Bei Interesse wenden Sie sich an den Bürgermeister 09923/80104-11 oder die Gemeindeverwaltung 09923/80104-12; Weitere INFOS unter AKTUELLES !

Der knapp 4 km lange Naturlehrpfad „Panoramablick“ wurde von der Gemeinde Patersdorf in Zusammenarbeit mit dem Naturpark Bayerischer Wald unter fachmännischer Anleitung in hunderten von freiwilligen Arbeitsstunden von ehrenamtlichen Helfern errichtet. 

Der gut ausgebaute Wanderweg um den 810 m hoch gelegenen Spitzberg gibt immer wieder in herrlichen Panoramablicken die Sicht frei über nahezu den gesamten Bayerischen Wald und dürfte somit ein Alleinstellungsmerkmal haben. Hinzu kommen Einblicke in die Vielfalt und Schönheit der Natur für Klein und Groß. „Spitzi“ der Feldhase beantwortet an verschiedenen Themenstationen immer wieder interessante Fragen. An den Stationen sind Ruhebänke aufgestellt und das ein oder andere Spielgerät für die jüngeren Naturliebhaber. Der Weg führt vorbei an drei toll gelegenen Gasthäusern, die zum Einkehren und Verweilen einladen.

Naturlehr- und Erlebnispfad

in der „Panoramaregion Patersdorfer Berge“

Wir starten beim Berggasthof Schroll in Schön mit einer atemberaubenden Rundumsicht „vom Arber bis zum Nationalpark“, so wie auf der Panoramatafel treffend beschrieben ist. 

In westliche Richtung gehend erreichen wir nach 300 m den Berggasthof Zottling, von wo sich ein ebenso lohnender Blick über die Vorwaldberge vom Hirschenstein bis Predigtstuhl bei St. Englmar ergibt. Der Lehr- und Erlebnispfad bringt uns dann nach 100 m auf eine wunderbare Station, die neben zwei Ruhebänken und einem kleinen Kinderkarussell über Lehrtafeln das Leben des Feldhasen „Spitzi“  näher bringt. Immer wieder wird durch Lesetafeln die Lebensweise der verschiedenen Bäume erklärt.

Nach wenigen hundert Metern kommen wir zur Station der Lesesteinmauer, die uns viel über die harte Arbeit der Rodung des Bayerischen Waldes erahnen lässt.

Dann tauchen wir ein in einen breiten Waldweg, der von stolzen Fichten, Tannen und Bergahorn begleitet wird und im Winter als Langlaufloipe dient. Auf einer kleinen Anhöhe erreichen wir den ca. 10 m hohen Aussichtsturm, der uns einen kleinen Schlüssellochblick in das benachbarte Aitnachtal der Gemeinde Kollnburg erlaubt.  Auf der Station an gleicher Stelle wird die Vielfalt des Bauernwaldes dargestellt, der weit weg ist von Monotonie. 

An die jahrhundertelange Tradition des „Hirterdaseins“ soll der Gedenkstein mit „Hirtaspruch“ nach weiteren 200 m erinnern. Dieser Spruch wurde von den meist jugendlichen Hirten beim „Wolfausläuten“ am Vorabend des Martini (11. Nov.) vorgetragen, um ihren spärlichen Lohn etwas aufzubessern. „Wolfausläuten“ ist auch derzeit noch im Bayerischen Wald lautstarke Tradition. An gleicher Stelle lassen wir den Blick schweifen über die höchsten Berge des Oberen Bayerischen Waldes vom Kaitersberg, Haidstein bis zum Hohen Bogen. Nach einem kurzen Stück asphaltierter Gemeindestraße biegen wir nach rechts ab, um nach weiteren 150 m wieder nach links abbiegend am Fuße des Spitzberges vorbei zu kommen. Der Gipfel mit Gipfelkreuz ist über einen Pfad nach ca. 5 Min. zu erreichen. Das Gipfelkreuz wurde erst kürzlich feierlich erneuert und gesegnet

An die Besiedlungsgeschichte „seit mehr als 1000 Jahren“ erinnert die Station beim idyllisch gelegenen Weiler „Häuslern“, der als Insel im großen Waldmeer zur Ruhe und Besinnung auffordert. Das nebenstehende Kreuz stammt aus einer aufgelassenen Grabstelle der früheren Besitzer. Auf dem alten Kirchen- und Steinhauerweg erreichen wird den Weiler „Prenning“, wo uns die Station viel über den unersetzlichen Beitrag der Landwirtschaft für die Ernährung, Umwelt und Tradition  im Bayerischen Wald erzählt. Der Blick wandert hier wieder direkt zum Arbergebiet um Bodenmais und Böbrach. Dieser stolze Hof dürfte schon nahezu 800 Jahre existieren.

Urig wird es nach 300 m bei der Gaststätte „Ponyhof“, wo uns ein Biergarten zum Verweilen unter freiem Himmel einlädt  An die Wetterkapriolen der Eisheiligen soll uns die letzte Station erinnern, wo die 4 „Heiligen“ in lebensgroß handgeschnitzten Figuren eindrucksvoll dargestellt sind und eine Schaukel die Kinder für die Ausdauer belohnt.

In unmittelbarer Nachbarschaft des Lehrpfades (1,5 km) liegt die Ortschaft Perlesried. Dort laden zwei Pensionen mit der Möglichkeit zur Übernachtung ein.    

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